Notruf

112 – Feuerwehr und Rettungsdienst –   (GILT EUROPAWEIT)
110 – Polizei
116117 – Ärtzlicher Bereitschaftsdienst – wenn Sie ärztliche Hilfe benötigen, Ihr Hausarzt aber gerade nicht erreichbar ist

Wenn Sie über die 112 den Notruf wählen, ist für die Rettungskräfte sehr wichtig,
dass Sie den Unfall knapp und präzise beschreiben.
Dabei können Ihnen die sogenannten W-Fragen helfen:

  • Wer ruft an: Nennen Sie Ihren Namen und Ihre Rückrufnummer
  • Wo ist der Einsatzort: Geben Sie die genaue Einsatzadresse (Gemeinde, Ortsteil, Straße, Hausnummer, Stockwerk) an und beschreiben Sie Besonderheiten (Hinterhof, Parkanlage oder Fahrtrichtung und Kilometerangabe auf Autobahnen, Bundes- und Staatsstraßen).
  • Was ist passiert: Umschreiben Sie die Situation vor Ort möglichst genau z.B. „Im Keller brennt der Wäschetrockner“ oder „Mein Kollege ist nicht ansprechbar, und er atmet auch nicht mehr“.
  • Wie viele Verletzte: Teilen Sie der Leitstelle die Anzahl der verletzten Personen mit, wie z.B. „Zwei Personen sind noch im Gebäude“ oder „ Eine Person ist im Fahrzeug eingeschlossen“.
  • Warten auf Rückfragen: Legen Sie nicht selbstständig auf! Der Disponent der Leitstelle beendet das Gespräch, wenn er selbst keine weiteren Fragen mehr hat.

Der Disponent erstellt anhand Ihrer Angaben ein entsprechendes Meldebild, auf dem dann die jeweilige Alarmierung der Rettungskette basiert. Dadurch wird nur das unbedingt notwendige Personal von der Feuerwehreinsatzzentrale alarmiert.

Es gilt: Immer dann, wenn Sie ärztliche Hilfe benötigen, Ihr Hausarzt aber gerade nicht erreichbar ist und Sie nicht wissen, wo sich in Ihrer Nähe eine Bereitschaftsdienstpraxis befindet, wählen Sie die 116 117. Die Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftdienstes gilt bundesweit – ohne Vorwahl.